Viele Tore, wenig Abwehr und ein „Geschmäckle“

Die Vorzeichen zur letzten Partie des Jahres waren nicht gut. Gerade mal mit 8 Feldspielern, darunter nur drei Rückraumspieler, sind wir nach Kriftel gereist. Der Gastgeber bemerkte unsere dünne Personaldecke und drückte mächtig aufs Tempo. Unsere Jungs um den wieder stark aufspielenden A- Jugendlichen Moritz Blömeke waren aber bestens aufgelegt und hielten mit Kampfgeist und Wille, aber auch Spielwitz und guter Taktik dagegen. Beim 18:18 wurden die Seiten gewechselt. Leider bekamen wir in der Deckung nur wenig Zugriff auf die Gegner und konnten uns daher nicht wirklich absetzen.

Der Gegner überraschte uns in Hälfte Zwei dann mit doppelter Manndeckung gegen Moritz Blömeke und Max Klein, was uns aber überhaupt nicht störte. Vor allem Gabriel Stasauskas und Sean Unger nutzten hier die entstehenden Freiräume gut aus. Das Spiel blieb dann auch bis zur Schlussphase eng und kein Team konnte sich wirklich absetzen. Bis zur 55. Spielminute. Hier gerieten wir in doppelte Unterzahl. Diese nutzte der Gastgeber, um entscheidend wegzuziehen. Dann eine unschöne Szene: Beim 34:36 erkämpften wir den Ball, schalteten schnell um und Max lief alleine aufs gegnerische Tor zu. Da waren noch 45 Sekunden zu spielen. Plötzlich ertönte die Sirene: der Gastgeber hätte die grüne Karte gelegt! Unverständnis auf unserer Seite, dass diese Aktion, die unsere 100% Chance zunichtemachte, nicht mit einem 7m geahndet wurde. Somit bleibt leider ein „Geschmäckle“ über der Partie, die ansonsten fair und unter guter Leitung der SR stand.

Für die HSG Zwote kämpften:
Schelter (15.-30./30.-42.), Lotz (1.-15./42.-60.), Rausch, Stasauskas 6, Diler, Menges 4, Unger 5, Klug 7/6, Klein 4, Blömeke 8

Nun haben die Jungs der Zwoten erstmal eine kleine Winterpause, bevor es ab dem 7.1. wieder in die Halle geht und die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt. Hier wollen die Jungen Wilden in der Tabelle weiter nach oben klettern. Insgesamt vier Spiele hat die Zwote mit nur einem oder zwei Toren Differenz verloren. Hier wollen wir in der Rückrunde aus unseren Fehlern lernen und auch diese engen Partien gewinnen und somit den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Hier und im Abwehrspiel wird das Trainerteam die Schwerpunkte setzen.

Zunächst aber steht noch die HSG 1848 Weihnachtsfeier auf dem Programm und das Jahresabschluss Kicken, in dem die Jungs mal ihre Fußball-Skills zeigen dürfen…

Zu viele Gegentore

Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen. Unter der Woche stand Abwehr- und Torwarttraining auf dem Programm, doch konnten die Jungs das Geübte leider nur bedingt umsetzen. Immer wieder setzten sich die Gäste durch und hatten wenig Mühe beim Tore erzielen.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein torreiches Spiel, das bis zum 16:16 absolut ausgeglichen war. Wir trafen, die Gäste trafen…bis wir mal 3 Angriffe nicht das Tor trafen und prompt ins Hintertreffen gerieten. Mit 16:19 wechselten wir die Seiten. Die eingeforderte Härte in der Abwehr fehlte leider total und wir bekamen einfach keinen Zugriff auf die ruhig und besonnen, aber auch stark aufspielenden Gäste-Angreifer.

In der Pause wurde nochmal betont, wie wichtig Körpersprache und Willen in der Abwehr sind, doch auch in Hälfte Zwei flackerte Leidenschaft für Deckungsarbeit immer nur mal zweitweise auf. Zu wenig für einen Gegner, der erfahrene Rückraumspieler und einen überragenden Kreisläufer besaß und unsere Schwachstellen erkannte und eiskalt ausnutzte. Bis zum 20:23 waren wir noch auf Augenhöhe, bis der Gast davonzog und letztendlich auch verdient beide Punkte aus dem Schelmengraben entführte.

A-Jugendlicher Moritz Blömeke mit starkem Auftritt

Was man den Jungs nicht absprechen kann, ist eine gute Entwicklung im Angriff, der Wille und der Team-Zusammenhalt. Das war alles okay. Nur die Einstellung zur Abwehr – und Abwehr ist nun mal vor allem Einstellungssache – muss sich bei den Jungs merklich ändern. Positiv war der Einsatz vom A-Jugendlichen Moritz Blömeke, der 5 mal einnetzte, drei 7m herausholte und mehrfach den Kreisläufer bediente. Verzichten musste das Team am Samstag auf Stefan Pappas, der ein gelungenes Debut bei der M1 gab.

Für die M2 spielten:
Kunze (1.-17./30.-40.), Lotz (17-30./40.-60.), Diler 1, Unger 3, Sommer 1, Klein 7, Lempik 2/1, K. Schubert 1,Klug 8/6, Stasauskas 1, Rausch, Blömeke 5

Nächstes Wochenende ist die Zwote spielfrei, in 2 Wochen geht´s zum Aufstiegsfavoriten Eppla. Hier hat das Team nichts zu verlieren und kann aber zeigen, dass es besser Abwehr spielen kann als zuletzt.

40 Tore geworfen…und verloren?!

Man denkt ja oft, man hat schon alles gesehen, doch ich kann mich nicht erinnern -weder als Spieler, noch als Trainer- auswärts 40 Tore geworfen zu haben und dennoch als Verlierer zum Platz zu gehen. Doch am Samstagabend war es genau so…

Vorne hui, hinten Pfui

So gut der Ball vorne lief, so treffsicher sich die Jungs um Kapitän Lothar Klug vorne präsentierten, so schwach war die Deckungs- und für mich immer damit zusammenhängend- leider auch die Torwartleistung. So legten wir in Hälfte Eins immer 2-3 Tore vor, doch der Gastgeber konnte stets fast mühelos nachziehen. Zu viel Eins-Eins Situationen wurden verloren, sich nicht konsequent ausgeholfen.

Blackout vor und nach Pausenpfiff

Neben der konstant schwachen Abwehrleistung leisteten wir uns zu allem Überfluss noch einen 10 minütigen Blackout, in der der Gastgeber mit einem 10:0 Lauf auf 27:20 davonzog und das Spiel zu entschieden schien.

Aufholjagd ohne Happy End

Aufgeben? Spiel entschieden? …weit gefehlt: die Mannschaft riss sich zusammen, kämpfte sich Tor um Tor heran und zeigte eine klasse Reaktion auf den völlig unnötigen Blackout. Es folgte eine irre Aufholjagd, die aber leider nicht von Erfolg gekrönt war.

Für die HSG 1848 II spielten:
Lotz, Schelter, Klein 11, Klug 8/4, Stasauskas 7, Pappas 7, Blömeke 3, Menges 2, Rausch 1, Diler 1, Wilhelmi

Nächsten Samstag bestreitet die Zwote das Vorspiel zum Spiel der M1. Kommt also schon etwas früher in die Halle und verfolgt das Spiel unserer „U21“. Anpfiff ist um 18.00 Uhr und der Gegner ist die HSG Niederhofheim/Sulzbach.

Starke Vorstellung

Eine ganz starke Vorstellung lieferten unsere „Jungen Wilden“ am Sonntag Abend ab, bestätigten ihre gute Entwicklung der letzten Wochen und holten sich den dritten Sieg in Folge.

Gute Abwehr

Grundlage war wie in der Vorwoche das gute Abwehrspiel, das es dem Gegner schwer machte, einfache Tore zu erzielen. Der Innenblock (diesmal Klein/Nitzke) stand sattelfest, die Halb- und Außenverteidiger schoben ein und machten ihre Sache ebenso gut. Gerade mal 7 Tore ließ die Defensive mit dem starken Tomm Lotz dahinter in Halbzeit 1 zu. Und vorne lief das Bällchen gut und sicher durch die eigenen Reihen.

Breite Bank als Plus

Ein großes Plus ist die breite Bank der Zweiten, die es dem Trainerteam ermöglicht, ohne Qualitätsverlust zu wechseln. So sind stets frische Spieler auf dem Parkett, die das Tempo hochhalten können, ohne dass die Fehleranzahl steigt. So konnten wir es uns leisten, in Hälfte Zwei unsere Stützen des Teams, Stasauskas, Klein, Klug auszuwechseln und die ganz junge Garde um Wilhelmi, Pappas und Blömeke Spielpraxis sammeln zu lassen. Diese machten ihre Sache prima und so wurde ein erneuter Kantersieg herausgeworfen, der Lust auf mehr macht.

Menges treffsicher

Herausheben aus einer guten Mannschaftsleistung möchte das Trainerteam die Leistung von Daniel Menges, der vorne äußerst treffsicher und hinten zweikampfstark und hellwach agierte.

Für die HSG II spielten:
Lotz (1.-30.), Kunze (30.-60.), Diler 2, Rausch, Pappas 6, Wilhelmi 1, Klein 5, Klug 3, Stasauskas 2, Menges 9, Blömeke 3, Nitzke 7/1

Nun ist unsere Zwote mit 8:6 Punkten auf Platz 5 in der Tabelle geklettert. Diesen Aufwärtstrend will das Team beibehalten. Auch wenn die Trauben im nächsten Auswärtsspiel bei der HSG Neuenhain/Altenhain hoch hängen, reisen unsere Mannen um den diesmal krank fehlenden Oli Lempik mit Selbstvertrauen in den Taunus und wollen auch dort eine starke Partie abliefern. Anwurf ist am Samstagabend um 18.30 Uhr in der Kahlbachhalle in 65812 Bad Soden.

Kantersieg

Die beste Saisonleistung zeigte unsere Reserve am Heimspieltag der Aktiven. Die M2 machte den Beginn der Drei-Spiele-Serie und überzeugte auf ganzer Linie.

Hohes Tempo und starke Abwehr

Die Gäste aus dem Taunus waren von Minute 1 unterlegen, konnten dem schnellen und konsequenten Spiel der Gastgeber nur anfangs etwas mit Einzelaktionen entgegensetzen. Hinten hielt der Innenblock um Maxi Klein und Oli Lempik den Laden zusammen, Tomm Lotz zeigte dahinter eine klasse Partie und war ein sicherer Rückhalt. Vorne dirigierte zunächst Oli Lempik geschickt und führte das Team über 6:3 und 10:5 zum 17:9 Halbzeitstand. Auffallend war die gute Abwehrarbeit der Jungs.

Jugend forscht in Hälfte 2

In Hälfte Zwei stand die M2 weiter auf dem Gaspedal und ließ nicht nach. Ein großes Lob gilt hier den beiden A-Jugendlichen Stefan Pappas (9 Tore) und Moritz Blömeke (4 Tore), die ihre Sache in Angriff und Abwehr sehr gut machten.

Es war insgesamt eine starke Teamleistung und ein nächster Schritt nach vorne. Als Mannschaft und individuell. Jeder eingesetzte Spieler traf und war direkt voll auf der Höhe. Die Außenzange Wilhelmi/Menges funktionierte ebenso wie das Kreisspiel über Rausch und Diler. Auch Gabriel Stasauskas spielte überzeugend und Maxi Klein trifft momentan aus allen Lagen.

Sieg widmet M2 Dennis Assmann

Die im Spiel gegen Breckenheim/Wallau zugezogene Verletzung von Dennis „Asi“ Assmann entpuppte sich leider als ein Kreuzbandriss. Die M2 wünscht Dennis schnelle und vollständige Genesung und widmet diesen Sieg Dennis Assmann.

Für die HSG 1848 Zwote spielten:
Kunze (1.-15.) Lotz (15.-60.), Diler 3, Pappas 9, Rauch 1, Klein 6, Lempik 7/3, Wilhelmi 3, Klug, Stasauskas 2, Menges 4, Blömeke 4

Nächsten Sonntag um 17.00 Uhr spielt die M2 wieder zu Hause im Schelmengraben. Diesmal wartet mit der TSG Eddersheim 1 ein namhafter Gegner auf unsere Jungs, die aber mit Selbstvertrauen in die Partie gehen und alles versuchen werden, den nächsten Heimsieg einzufahren.