So lange die Kräfte hielten…

Die M2 musste am Samstagabend mit einer sogenannten Rumpftruppe auflaufen. Neben Pappas, Blömeke, Kunadt (alle zeitgleich bei M1), fehlten noch krank Fröhlich, Harant und Klug, Klein verletzt. Einige Jungs der M3 sprangen kurzerhand ein und so zeigte die M2 in den ersten 30 Minuten eine sehr gute Leistung, brach dann aber ein. Kein Vorwurf an die Jungs…sie hielten gut mit und überraschten die Gäste und Zuschauer mit einem couragierten Auftritt in Hälfte Eins. Bis zum 13:13 war das Spiel voll auf Augenhöhe, dann aber setzte sich die Qualität und die Bank der Gäste immer mehr durch und der Tabellenzweite zog Tor um Tor davon.

Für die M2 spielten:
Lotz (1.-40.), Kunze (40.-60.), O. Häuser 5/2, S. Häuser 3, Frohn, Rausch 5, Wilhelmi 2, Giegerich 1, Stasauskas 4, Menges 1, Wolf, Wenzel

Dank gilt an die Jungs der M3, die spontan einsprangen und ihre Sache prima machten. Nun trainieren wir die nächsten 2 Wochen etwas entspannter, bevor sich nach Ostern auf die drei restlichen Spiele vorbereitet wird. Unser nächstes Spiel soll wieder gewonnen werden. Am 26.4. tritt unsere jüngste Aktiven Mannschaft bei der HSG Main Nidda an und will dort unbedingt wieder auf die Siegesstraße. Dem Rangzweiten Eppla drücken wir natürlich die Daumen für die anstehende Relegation.

Zu hartes BOL Spiel

Im Spiel bei der ausgebufften, erfahrenen und körperlich extrem überlegenen HSG aus dem Taunus hatten unsere Jungs in der ersten Hälfte einen schlechten Tag erwischt. Vorne wurde uns der berühmte Schneid abgekauft, hinten waren wir nicht in der Lage, gegen die Körperlichkeit der Hausherren anzugehen und verloren fast jedes 1:1 Duell. Mit 12:19 ging es in die Kabinen. Hier hängende Köpfe, aber aufmunternde Worte, sich hier nicht abschießen zu lassen und eine bessere zweite Hälfte zu spielen.

Gesagt, getan…Das Ziel, durch Tempohandball den Gegner unter Druck zu setzen, gelang in Hälfte Zwei zunehmend besser und vor allem Moritz Blömeke war mit seinen schnellen Richtungswechseln nicht zu halten. Wir holten auf 5 Tore auf, bis Moritz plötzlich mit einer extrem harten Abwehr-Aktion gegen den Kopf auf den Boden krachte. Dieses völlig überharte Foul wurde aber nicht mit Rot, sondern lediglich mit 2 Minuten bestraft.

Und hier kippte das Spiel von einer unschönen Szene zur anderen. Wiederholt waren die Gastgeber in der Abwehr offensichtlich zu spät dran und stießen Moritz im Sprung noch zu Boden. Eine harte Landung nach der anderen. Bestrafung gegen die Gastgeber gab es (8 Zeitstrafen und 1 Rote Karte) zwar und dennoch ließen die Gastgeber nicht von ihrer harten Gangart. Das Spiel schaukelte sich hoch und auch mit dem Schlusspfiff waren die Emotionen noch am Überkochen.

Unnötig, denn die Spieler aus Niederhofheim/Sulzbach haben ihre Klasse im Angriff gezeigt und wirklich starken Handball gespielt. In der Defensive allerdings war das häufig unsauber und überhart. Punkt.

Hut ab vor unseren jungen Spunden, die durch eine harte Stunde gehen mussten, aber nie den Kopf in den Sand steckten und immer wieder da hingingen, wo es wirklich weh tat. Leider schützten die SR die Spieler nur ungenügend. Stark spielten unsere Außen Klug, Wilhelmi und Menges, die treffsicher agierten.

Für die HSG II spielten:
Schelter (1.-20./45.-60.), Lotz (20.-45.), Klug 7/5, Menges 6, Blömeke 6, Wilhelmi 3, Kunadt 2, Pappas 2, Rausch 1, Stasauskas 1, Diler, Fröhlich, Häuser

Nächste Woche geht es gegen den Rangzweiten Eppla. Hier haben unsere Jungs nichts zu verlieren und können frei aufspielen. Anpfiff ist am Samstag, 5.4. um 18.00 Uhr in der Sporthalle Schelmengraben.

Glücklicher Punktgewinn oder
„Maxi und die Jungen Kerle“

Im Spiel gegen den Tabellennachbarn half Maximilian Schubert den jungen Kerlen der M2 aus und hatte sichtlich Spaß daran, seine Erfahrung und Tipps weiterzugeben. Dass er mit 11 Treffern bei 60 Minuten Manndeckung und dem verwandelten 7m in letzter Sekunde zum Spieler des Tages erklärt wurde, ist nur logisch.

Die Jungen hingegen machten dem Trainerteam große Freude, obwohl – oder gerade weil eben NICHT alles funktionierte. Aber der Reihe nach: Wir hatten zunächst große Abstimmungsprobleme und verschoben in der Defensive überhaupt nicht gut. Ein 3:8 war die Quittung dafür. Auszeit und ein Aufrütteln durchs Trainerteam, das Zentrum durch seitliches Verschieben viel besser zu schließen und die Durchbrüche zu verhindern. Gesagt, getan…und ein 8:3 folgte. Mit 13:13 wurden die Seiten gewechselt, auch weil der A-Jugendliche Niklas Harant gut und beherzt spielte.

Im Angriff fehlte mit Olvier Häuser unser Denker und Lenker und auch unser stärkster 1:1 Spieler krank. Die Jungen mussten einspringen und machten ihre Sache ordentlich, ohne vollends zu überzeugen. Guten Aktionen folgten wiederum leichteste Fehler und das mehrmalige Auslassen von 100%ern. Somit geraten wir ins Hintertreffen. Beim 23:26 in der 55. Minute schien die Messe gelesen, doch unsere Jungs zeigten Moral und wehrten sich gegen die Niederlage mit Kräften.

Nico Fröhlich als 1 Mann Abwehrbollwerk

Dabei zeigte vor allem Nico Fröhlich seine Qualität im Abwehrspiel und hatte den Torschützenkönig der Liga, Linus Marxer sehr gut im Griff. Vorne spielten Gabriel Stasauskas und Moritz Blömeke immer wieder freie Chancen heraus, vergaben dies aber leider auch oft. Nico Wilhelmi machte es besser und brachte uns wieder heran. So kam es in der Schlussaktion zu einem 7m Pfiff für uns, den Maxi Schubert souverän verwandelte.

Für die M2 spielten:
Kunze (1.-30./45.-60.), Lotz (30.-45.), Schubert 11/3, Menges 4, Blömeke 4, Wilhelmi 3, Fröhlich 2, Stasasukas 1, Harant 1, Diler 1, Frohn, Klug

Insgesamt war das ein Punktgewinn. Ein Gewinn der Moral und des Zusammenhaltens. Sicherlich auch etwas glücklich, aber aufgrund der Moral eben auch verdient. Und beeindruckt hat mich das Verhalten der A-Jugendlichen, die trotz mehrerer Rückschläge im Spiel nie aufgaben, an sich glaubten und das Team noch mit guten Aktionen unterstützten.

Nächsten Sonntag, 30.3. geht es zur ausgebufften Truppe aus Niederhofheim/Sulzbach. Hier müssen wir einen guten Tag erwischen, um dort etwas Zählbares mitzunehmen. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.

Lost in Eddersheim

Wie in dem Film „Lost in Translation“ kamen sich unsere Mannen in Eddersheim vor. Mit dem letzten Aufgebot angereist, gerieten wir in Eddersheim unter die Räder und wehrten uns nur in Phasen auf Augenhöhe. Wir waren chancenlos. Ohne Pappas, Blömeke, Kunadt, Rausch und die Verletzten Klein und Giegerich angereist, war die Hypothek zu hoch. Erst Recht, als sich noch Gabriel Stasauskas verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Ich ziehe den Hut vor den Jungs, die nie den Kopf in den Sand gesteckt haben und bis zuletzt gekämpft und somit noch etwas Ergebniskosmetik betrieben haben. Eine starke Leistung zeigte Devran Diler am Kreis, der 11 Treffer erzielte.

Nächste Woche sind wir hoffentlich wieder besser besetzt und können im Heimspiel gegen Neuenhain/Altenhain besser spielen, als diesen Samstag.

Es spielten:
Lotz (1.-10./30.-45.), Schelter (10.-30./45.-60.), Diler 11, Fröhlich 5, Häuser 3/1, Wilhelmi 2, Stasauskas 2, Menges 2, Klug 1, Harant.

Leistungssteigerung in Hälfte Zwei bringt zwei wichtige Punkte

Am späten Sontagabend entwickelte sich vor guter Kulisse ein BOL Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Der Gastgeber hatte sich einiges vorgenmommen und wollte mit seiner robusten Spielweise unserem jungen Team(Altersdurchschnitt 20,9 Jahre) den Schneid abkaufen. Dies gelang in der ersten Hälfte noch ganz gut, da wir zudem einige 100%-er ausließen. Folgerichtig ging es mit einem zwei Tore Rückstand in die Kabine. Hier kleine Umstellungen im Angriff und aufmunternde Worte, die Chancen doch bitte besser zu nutzen.

Gesagt, getan: mit einem 9:2 Lauf für uns kamen wir aus der Kabine und der Gastgeber war nun nicht mehr in der Lage, dagegen zu halten. Unsere Jungs zogen nun ihr Tempospiel auf und über 21:17 und 30:25 gewannen wir verdient im Taunus. Aus einer  guten Teamleistung stachen Stefanos Pappas und Olivier Häuser hervor, die  Verantwortung übernahmen, zusammen 17 Tore warfen und unser Angriffspiel prägten. Auch unser Torhüter Duo Lotz und Schelter war zur richtigen Zeit zur Stelle und zeigte wichtige Paraden.

Für die HSG II spielten:
Schelter (1.-22./50.-60.), Lotz (22.-50.), O. Häuser 10/3, Pappas 7, Klug 7/5Stasauskas 3, Blömeke 3, Menges 1, Wilhelmi 1, Rausch, Diler.

Nächsten Samstag geht es zur wieder erstärkten TSG Eddersheim, die zwar erst 7  Pluspunkte auf ihrem Konto haben, diese aber allesamt in der Rückrunde gesammelt hat. Unsere Jungs sind also gewarnt und wollen mit einer guten Leistung auch von dort etwas Zählbares mitnehmen. Anwurf zu dieser Partie ist am Samstag, 15.3. um 15.0 Uhr im Karl Eckel Weg 1, 65795 Hattersheim.