Schwächephase kostet besseres Ergebnis

Im Spiel beim Tabellenzweiten legte der Gastgeber, angeführt vom erfahrenen Pierre Lange, los wie die Feuerwehr und wir mussten uns erstmal schütteln. Bis zum 7:11 liefen wir nur hinterher. Dann aber legten unsere Jungen eine Schippe drauf und zeigten ab hier begeisternden Handball. Vorne wurden gute Lösungen gefunden und hinten wurde leidenschaftlich verteidigt. Was durchkam, wurde von den gut aufgelegten Pius Schelter und Sören Moller im Gehäuse gehalten. So gingen wir guter Dinge und mit einer knappen Führung in die Kabine.

Hier verschliefen wir aber den Start in die zweite Hälfte und die zuvor noch verunsicherten Gastgeber tankten nun kräftig Selbstvertrauen. Dies-gepaart mit einem wahren „Wirf den gegnerischen Torwart Warm“-Wettbewerb, führt zu einer 5 Tore Führung der Gastgeber, die wir nie mehr aufholten. Die Jungs ließen aber nie die Köpfe hängen und versuchten Ihr Bestes. An die Leistung in Hälfte Eins konnten wir aber nicht mehr anknüpfen und verloren dann auch verdient.

Erfolgserlebnis soll wieder her

Nächste Woche steht nun nach 4 Niederlagen in Folge ein sehr wichtiges Heimspiel gegen die SG Wehrheim/Oberhain an. Diese stehen mit 10:10 Punkten punktgleich mit uns im Mittelfeld. Bei 4 Absteigern allerdings sind die direkten Duelle mit den Tabellennachbarn um so wichtiger. Anpfiff zu dieser wichtigen Partie ist am Samstag, 6.12. um 20.00 Uhr im Schelmengraben.

Für die M2 spielten:
Schelter (1.-15./42.-60.), Moller (15.-42.), M. Klein 8, Klug 7/5, B. Klein 3, Diler 2, Menges 2, Wilhelmi 2, Schäfer 1, Ziran 1, Blömeke 1, Wolf, Stasauskas, Moos, Rausch

(Wieder) Aufholjagd ohne Happy End

Im zweiten Spiel in Folge verliert unsere Zweite mit 1 Tor. Zum dritten Mal in Folge erzielen wir über 30 Tore, holen aber keinen Punkt. Das schmerzt. Denn die Jungs spielen klasse Handball, trainieren sehr gut, legen alles in die Waagschale, doch vergessen, sich dafür zu belohnen. Zu oft kann der Gast leichte Tore erzielen. Das Zusammenspiel Abwehr/Torwart ist noch nicht so ausgeprägt und konstant, wie wir es zwar immer mal ansatzweise zeigen, bringen es aber nicht auf Strecke. So hat der Gast – das muss man auch zugeben – gut gespielt und in Krummeck und Deutschmann zwei Jungs dabei gehabt, die Minuten zuvor noch in der Oberliga gegen unsere M1 ordentlich für Wirbel gesorgt hatten. Diese Zwei konnten wir nicht wirklich stoppen.

Bis zum 28:28 war das Spiel auf Augenhöhe, keiner konnte sich absetzen, doch dann kamen wie zuletzt 3-4 Angriffe ohne Torerfolg und Schwupps stand es -4. Wenn man in fast jedem Angriff ein Gegentor kassiert, ist der Druck, vorne treffen zu müssen, enorm und jeder Fehlwurf zählt dann halt doppelt. Und dennoch gaben unsere Jungs nie auf, versuchten alles und kämpften sich in der Schlussphase nochmal heran, blieben aber letztlich wieder unbelohnt.

Für die HSG II spielten:
Lotz (1.-35./52.-60.), Meier (35.-52.), M. Klein 10, Menges 4, Häuser 4, Diler 4, Blumenthal 4, Wilhelmi 3, Klug 3, Blömeke 2, B. Klein 1, Schäfer 1, Rausch, Wolf, Moos, Stasauskas

Nun steht das weite und schwere Auswärtsspiel bei der Regionalliga-Reserve in Petterweil an. Hier sahen wir zuletzt nie gut aus, mal schauen, wie es am Sonntag aussieht. Beim Tabellenzweiten hängen die Trauben schon hoch, doch hier haben wir nichts zu verlieren und mit einer Steigerung in der Deckung und im Torwartspiel ist mit unseren Jungs zu rechnen.

Aufholjagd wird nicht belohnt

In einem starken BOL Spiel auf hohen Niveau setzte sich die Heim-Sieben in einem wahren Handball Krimi knapp durch. Unsere jungen Wilden waren niedergeschlagen, wurden vom Trainerteam aber schnell wieder aufgebaut, denn die Leistung war richtig gut. Es fehlte ein Tick an Cleverness und Erfahrung, die der Gastgeber uns eben voraus hatte.

Zu Beginn entwickelte sich eine offene Partie, bis zum 11:11, als wir uns unsere einzige Schwächephase erlaubten, die prompt zur 4 Tore Halbzeit-Führung des Gastgebers führte.

Unser Plan, schnell Tor um Tor aufzuholen, ging zunächst nicht auf, da wir zwar vorne gute Lösungen fanden, hinten aber wieder zu löchrig standen. Doch unsere Jungs (Durchschnittsalter 20,5 Jahre) gaben nie auf und erzielten beim 25:25 und 30:30 den Ausgleich. Und ließen während der Aufholjagd noch drei Siebenmeter liegen. In der letzten Aktion dann blieb der Wurf vom stark aufspielenden und treffsicheren Max Klein leider am Torwart hängen, so dass wir ohne Punkte die Heimreise antreten mussten.

Und dennoch war die Leistung ansprechend…mit etwas mehr Erfahrung gewinnen wir das Spiel. Und Erfahrung haben wir nun wieder gesammelt…

Für die HSG Zwote spielten:
Lotz (1.-30./55.-60.), Moller 30.-55.), M. Klein 8, Wilhelmi 5, B. Klein 4, Blömeke 4, Häuser 3/2, Menges 3, Wolf 2, Schäfer 1, Moos, Ziran

Nächsten Samstag 20.00 Uhr wollen unsere Jungs nach den zwei Niederlagen zuletzt, unbedingt wieder auf die Siegerstraße einkehren. Die HSG Hochheim/Wicker II ist aber ein starker Aufsteiger, der von Trainer-Legende Fritz Peter Schermuly gecoacht wird, der sich sicher etwas gegen unsere Jungen etwas ausgedacht hat. Kommt dazu und feuert unsere Mannen an…die freuen sich über jede Unterstützung!

Vermeidbare Niederlage

Leider konnte unsere M2 nicht an die zuletzt in Niederhofheim gezeigte Leistung anknüpfen und verlor das Heimspiel zwar zu hoch, aber zu Recht. Bis zum 30:30 war es ein Spiel auf Augenhöhe, bevor sich der Gast entscheidend absetzte. Schmerzlich vermisst wurde Olivier. Hinzu kam, dass einige Spieler angeschlagen in die Partie gingen, Lars Kunze ausfiel und Torjäger Maxi Klein in der Schlussphase umknickte. Hoffen wir bei allen auf schnelle Genesung.

Entscheidend für die Niederlage war aber das eigene ungenügende Defensivverhalten und daraus auch die nicht vorhandene Torwart-Leistung. Der Gast traf nach Belieben und nutzte seine Einwurfchancen konsequent. Wir trafen vorne auch gut, so dass es ein enges Spiel war. Als dann aber mal 2-3 eigene Angriffe ohne Tor endeten, lagen wir direkt zurück, da wir nicht in der Lage waren, die Lücken zu schließen.

„Wir hätten noch eine Stunde weiter spielen können und hätten heute nicht gewonnen“…so der Tenor nach dem Spiel. Schade, da in dem Spiel durchaus ein Sieg drin war…mit einer etwas besseren Abwehrarbeit und paar gehaltenen Bällen mehr…aber auch das gehört zur Entwicklung einer jungen Mannschaft dazu, aus Fehlern zu lernen. Positiv war der Kampf- und der Teamgeist.

Für die HSG 1848 II spielten:
Kunze (1.-7.), Lotz (7.-60.), B. Klein 8, Klug 7/6, Menges 5, M. Klein 4, Blömeke 3, Wilhelmi 2, Diler 2, Ziran 1, Stasauskas, Schäfer, Wolf, Moos, Rausch (n.e.)

Nächste Woche ist die M2 spielfrei, bevor es am 15.11. zur TSG Münster 3 geht. Wenn wir hier eine Chance auf Punkte haben wollen, müssen wir in der Abwehr ordentlich zulegen. Gehen wir es im Training an.

Beste Saisonleistung

Mit viel Respekt fuhren wir zum Spitzenspiel Zweiter vs. Dritter, hatten wir doch noch das letzte Jahr im Kopf, als wir chancenlos und angeschlagen aus Liederbach die Heimfuhr antreten mussten.
Aber dieses Saison sind wir ein Jahr reifer, ein Jahr stärker, ein Jahr stabiler…und das merkte auch der Gastgeber schnell, hatte er doch von der ersten Minute Probleme mit unserer Spielweise. Wir verteidigten nämlich mit Herz und Leidenschaft jeden Zentimeter, feierten gewonnene Zweikämpfe wie Tore und was durchkam, hielt der bestens aufgelegte Lars Kunze. Unser Kapitän ist auch der einzige Spieler, denn das Trainerteam hervorheben möchte, denn ALLE anderen machten ihre Sache so gut. Bei den Wechseln war kein Bruch im Spiel…im Gegenteil: jeder Bankspieler setzte gleich Impulse und war direkt im Spiel drin. Eine wahre Teamleistung war das und die mit Abstand beste Saisonleistung.

Was der Gastgeber auch versuchte: 6:0, 4:2, Manndeckung gegen Moritz und Max…wir hatten auf alles eine Antwort.

Das Trainerteam ist stolz auf diese Leistung der Mannschaft, die nun erstmal in der Spitzengruppe der BOL dabei ist.

Für die HSG 1848 II spielten:
Kunze (1.-50.), Meier (50.-60.), Klug 6/5, B. Klein 5, Menges 5, Häuser 5, M. Klein 5, Moos 3, Hansen 2, Wilhelmi 2, Blömeke, Stasauskas, Rausch, Wolf, Diler, Schäfer

Nächsten Samstag bestreitet die Zweite das Vorspiel zum Topspiel gegen Idstein in der Oberliga. Anpfiff ist um 15:45 Uhr. Der Gegner aus Neuenhain/Altenhain ist ein alter Bekannter und hat mit Spielertrainer Casselmann und Allrounder Linus Marxer starke Einzelspieler in ihren Reihen. Wenn unsere Jungen Wilden aber so wie gestern auftreten, können auch die nächsten Punkte eingefahren werden.