Revanche geglückt

Im Rückspiel gegen die TSF Heuchelheim holte die M1 der HSG 1848 einen nie gefährdeten Heimsieg und sicherte sich die nächsten 2 Punkte auf der Habenseite. Ging im Hinspiel noch so ziemlich alles schief, was schief gehen konnte, war das Rückspiel ab der 15. Minute eine klare Angelegenheit. Von 9:7 zogen unsere Jungs mit einem Zwischenspurt auf 19:9 davon und machten den Gästen so schon vor der Halbzeit klar, wer die Partie gewinnen wird.

Auch in Halbzeit Zwei das gleiche Bild: bis zum 31:20 spielten unsere Jungs souverän, bevor in der Schlussphase dann etwas die Konzentration litt und der Gast Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Leander Schmidtmann konnte nach seiner Verletzung wieder mitspielen und hielt in der Defensive den Innenblock mit Moritz oder Maxi gut zusammen. Vorne wirbelten unsere Youngster David, Marvin und Gabriel, Paul setzte gute Akzente und Moritz und Leander trafen aus allen Lagen. Dazu erwischte Ugur Toru im Gehäuse einen sehr guten Tag.

Wermutstropfen ist sicherlich die Verletzung von Sören Battermann, der nach einem Umknicken nicht mehr mitwirken konnte. Gute Besserung, Sören.

Für die HSG 1848 spielten:
Toru (1.-45.), Moller (45.-60.), Mo. Schubert 9/4, Battermann 1, Föller 5, Stasauskas 2, Bienefeld 1, Denard 1, Klein, Nitzke 3, Kunadt 2, Jensen 1, Schmidtmann 7

Nun steht schon am Samstag um 18.00 Uhr das nächste Heimspiel an. Der Tabellenletzte aus Griedel reist an und hat im Hinspiel gezeigt, dass es kein einfacher Gegner ist. Dort gewannen unsere Mannen zwar mit 34:29, doch stand es kurz vor Schluss noch Unentschieden. Unsere Jungs sind also gewarnt, wollen aber vor heimischer Kulisse die 2 Punkte im Schelmengraben behalten und die 60 Minuten Tempohandball durchziehen.

Thomas Scherer wird Jugendtrainer bei der HSGDotzheim/Schierstein 1848.
Weiterhin voller Fokus auf die Jugend.

Die HSG Dotzheim/Schierstein 1848 tritt mit einer klaren Vision und einem anerkannten Handballexperten in die nächste Handballsaison: Thomas Scherer übernimmt als neuer Trainer die A-Jugend und wirkt an der Schnittstelle zwischen Aktiven und den jungen Talenten.

Seine umfassende Erfahrung und sein Engagement zielen darauf ab, nicht nur die A-Jugend sportlich zu fördern, sondern auch eine nahtlose Integration der Spieler in den Aktiven-Bereich zu gewährleisten und Talente aus den jüngeren Jugenden systematisch einzubinden und zu entwickeln. Mit seiner langjährigen Erfahrung, einer beeindruckenden Laufbahn im Handballsport und einer Trainer A-Lizenz ausgestattet, bringt Thomas Scherer geballte Handballkompetenz in die HSG mit ein. Scherer trainierte nicht nur zahlreiche Mannschaften im Jugend- und Aktivenbereich, auch war er in der Jugend-Hessenauswahl aktiv. Seinen größten Erfolg feierte Thomas mit der A-Jugend der SG Wallau-Massenheim und deren Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

Thomas Scherer äußerte sich begeistert über die Möglichkeit, bei der HSG Dotzheim/Schierstein 1848 einzusteigen: „Die TG Schierstein ist bekannt für ihre ausgezeichnete Jugendarbeit, Dotzheim kenne ich persönlich noch aus vergangener Zeit. Durch die Gründung der HSG 1848 wurde schon jetzt durch die Erfolge im ersten Jahr gezeigt, dass der Fokus auf der Jugendarbeit liegt und wozu die zusammengeführten Vereine als gemeinsame HSG fähig sind. Die Ziele und Visionen, die ich in Gesprächen mit den Verantwortlichen und Akteuren der HSG 1848 kennengelernt habe, stimmen voll mit meinen überein“.

Ein wesentliches Element von Scherers Arbeit soll die Förderung der A-Jugend-Spieler für den Übergang in den Aktiven-Bereich, sowie die frühzeitige Einbindung jüngerer Talente in seine Trainingskonzepte sein. „Es ist mir ein Anliegen, den Nachwuchs zu fördern und damit die Basis für zukünftige Erfolge im Herrenbereich zu legen. Die Brücke zwischen der Jugend und dem Aktiven-Bereich zu schlagen, ist ein zentrales Ziel. Wir bereiten die Spieler auf die Herausforderungen vor, die sie auf ihrem weiteren sportlichen Weg erwarten“, erklärt Scherer. Dieses Konzept beinhaltet eine ganzheitliche Entwicklung der Spieler, von technischen, physischen und taktischen Fähigkeiten bis hin zu Werten wie Teamgeist, Disziplin und Verantwortung. Um diese Ziele zu erreichen, setzt die HSG auf ein starkes Team um Thomas Scherer herum, dass auch über die A-Jugend hinauswirken soll. Dennis Kula unterstützt als Athletiktrainer, spielt somit eine Schlüsselrolle in der physischen Entwicklung der Spieler. Ramona Münzner, zuständig für das Torwarttraining, gewährleistet, dass die Keeper spezialisierte Aufmerksamkeit erhalten, um ihrer so immens wichtigen Rolle im Handball gerecht zu werden.

Sebastian Sauer, Sportlicher Leiter Jugend der HSG 1848 (gemeinsam mit seinen Kollegen Jugendkoordinator Sebastian Häuser und Sportlicher Leiter Jugend Jan Hendler), unterstreicht die Bedeutung dieser ganzheitlichen Herangehensweise: „Mit Thomas Scherer als Trainer und dem erweiterten Trainerteam stellen wir entsprechend unserer Vision einen weiteren Baustein für eine erfolgreiche Zukunft unserer Jugend, sowohl in der Leistungsorientierung- als auch in der Breite. Wir schaffen nicht nur eine solide Basis für unsere A-Jugend, sondern öffnen auch nachhaltig Wege für die nachfolgenden Jahrgänge, sich in einem professionellen Umfeld individuell entsprechend ihrer Stärken zu entwickeln.“ Sebastian Häuser, Jugendkoordinator der HSG ergänzt: „Die HSG Dotzheim/Schierstein 1848 positioniert sich somit als ein Verein, der großen Wert auf die Entwicklung und Förderung junger Handballer:innen legt.“

Durch die strategische Ausrichtung und das Engagement von Scherer und dem erweiterten Team werden nicht nur die Weichen für sportliche Erfolge gestellt, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung der Spieler gefördert, die sowohl den Jugend- als auch den Aktivenbereich des Vereins stärkt.

Souveräner Auswärtssieg

Im Spiel bei den Mittelhessen legte unsere M1 einen souveränen Auftritt hin, gewann auch in der Höhe verdient und nahm somit Revanche für die erlittene Hinspielniederlage.

Mit voller Kapelle angereist, waren unsere Jungs auf Tempo aus und legten dieses auch an den Tag. Hatten wir zunächst noch etwas fehlendes Fein-Tuning im Angriff, funktionierte aber die Abwehr und das Torwartspiel hervorragend. Und spätestens nachdem Moritz die Torverankerung einmal rundherum getestet hatte, stimmte die Kalibrierung. Mit einer 5 Tore Führung gingen wir in die Kabine. Auch aus der Kabine kamen wir mit viel Schwung und so war die Partie schnell entschieden. Über 22:11 und 30:16 wurde der Auswärtssieg souverän nach Hause gebracht. Aus einer guten Teamleistung ragten diesmal Moritz als wurfgewaltiger Rückraumschütze und John als eiskalter Vollstrecker (9 Tore/9 Versuche) heraus, in der Defensive stand der Innenblock Battermann/Schmidtmann herausragend. Auch unser Torwart Duo war bestens aufgelegt, sowohl Ugur als auch Sören parierten viele Bälle und leitete mehrfach auch Gegenstöße ein.

Für die HSG 1848 spielten:
Toru (1.-42.), Moller (42.-60.), Mo. Schubert 10/2, Denard 9, Schmidtmann 5, Föller 4, Battermann 2, Nitzke 2, Kunadt 1, Bienefeld 1, Schafmeister 1, Klein, Stasauskas

2 Heimspiele in Folge
A-Jugend Oberliga als Vorspiel

Nun stehen zwei Heimspiele gegen die Kellerkinder der Liga, Heuchelheim und Griedel, an. Unsere Jungs haben vor allem im nächsten Duell erneut Revanchegelüste, verloren wir doch bei der TSF Heuchelheim mit 31:32. Anpfiff zu der Partie ist am Samstag, 2.3. um 18.00 Uhr im Schelmengraben. Im Vorfeld spielt um 15.30 Uhr unsere A-Jugend ihr letztes Heimspiel in der Oberliga Hessen. Auch hier würden wir uns freuen, wenn zahlreiche Zuschauer unseren ältesten Jugend-Jahrgang unterstützen.

Ein Spiel dauert 60 Minuten…

Im Heimspiel gegen die HSG Dilltal sahen die Zuschauer ein bis zur letzten Sekunde spannendes Spiel, das die heimische HSG für sich entscheiden konnte.

Die HSG trat ohne Leander Schmidtmann und weiterhin ohne Talha Deveci an und tat sich nach guter Startphase (8:4) lange Zeit mit dem langsamen, aber gut strukturierten Gästespiel schwer. Vor allem der Führende der Toschützenliste Ziehm traf immer wieder aus dem Rückraum. Nur gut, das der Zweite der Torschützenliste, Moritz Schubert, bei uns spielt und es ihm gleicht tat. Die beiden Shooter gingen mit je 7 Treffern aus der Partie.

Einer der Matchwinner war sicherlich auch Sören Battermann, der Leander bestens vertrat, hinten aggressiv im Innenblock deckte und vorne gekonnt am Kreis agierte. Dazu ein gut aufgelegter Mittelmann Paul Föller, der klug Regie führte und ein gut haltender Sören Moller, der auch wieder den Ball gekonnt durch die Halle fliegen ließ und mustergültig Heiko Bienefeld bediente. Zwischen der 40. Und 50. Spielminute haten wir dann aber doch eine Schwächephase, die der Gast beim 21:22 zu nutzen schien, aber unsere Mannen besannen sich wieder, verloren diesmal nicht den Kopf wie in Kastel und legten einen Zwischenspurt zum 27:24 hin. Die Vorentscheidung? Denkste…ein Handballspiel dauert exakt 60 Minuten und die Jungs vertendelten zwei Mal den Ball und der Gast verkürzte 8 Sekunden vor Schluss auf 1 Tor bis der erlösende Abpfiff ertönte.

Insgesamt war die Leistung die erhoffte Reaktion des Teams auf die schwache Leistung im Kastel-Spiel, gut gemacht, Männers!

Für die HSG 1848 spielten:
Toru (1.-30.), Moller (33.-60.), Mo. Schubert 7/3, Battermann 7, Föller 5, Stasauskas 3, Bienefeld 2, Denard 2, Klein 1, Schafmeister, Nitzke, Kunadt, Otto, Pappas

Kommende Woche spielen unsere Jungs in Mittelhessen gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und sinnen hier sicher auf Revanche für die Hinspielniederlage. Anpfiff ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Wetzlar.

Vermeidbare Niederlage

Im „kleinen“ Derby mit der TG Kastel erlitt unsere M1 eine vermeidbare Niederlage. Vermeidbar, da die Kasteler vor allem durch unsere eigenen Fehler im Spiel bleiben konnte und gegen Schluss dann auch zu Recht die Partie drehte.

Die HSG startete gut in die Partie, ging mit 8:4 in Führung und fühlte sich mit der Führung wohl etwas zu sicher, da plötzlich zu viel „Klein-Klein“ gespielt wurde und somit die Führung postwendend dahin war.

Battermann und Schmidtmann verletzt raus

Leider konnte Sören Battermann nicht richtig mitwirken, zu stark schmerzte die Prellung aus dem Münster Spiel. Dafür rückte Simon Schafmeister ins Deckungszentrum und machte seine Sache ordentlich. Im weiteren Verlauf musste auch Leander Schmidtmann verletzt raus. Wiederholt wurde gegen ihn „griechisch-römisch“ gedeckt, was die SR leider nie wirklich ahndeten.

Dennoch war ein Sieg drin, hielten wir uns an Spielkonzepte, spielten wir immer wieder gute Wurfchancen heraus, taten wir das nicht, verzettelten wir uns wieder. Das zog sich irgendwie wie ein roter Faden durch das Spiel. So konnte sich die HSG nie entscheidend vom Gastgeber entfernen und die Partie blieb bis zum 28:28 offen. Wiederholt wurde überhastet abgeschlossen oder technische Fehler produziert, anstatt in Ruhe aufzubauen und eine gute Wurfchance abzuwarten.

Die Kasteler ließen sich nicht zweimal bitten, witterten und nutzten ihre Chance und gingen dann auch als verdienter Sieger vom Platz. Unsere Jungs können es besser und werden sicher aus dem Spiel die richtigen Lehren ziehen.

Danke an alle mitgereisten Fans. Das war eine großartige Unterstützung!

Für die HSG 1848 spielten:
Toru (1.-55.), Moller (55.-60.), Klein 1, Bienefeld 1, Kunadt 2, Schafmeister, Stasauskas, Schmidtmann 3, Föller 6, Mo. Schubert 13/7, Denard 3, Battermann, Nitzke