Fünf Minuten Schwächephase reichen dem Tabellenführer

Die Vorzeichen zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer Tus Holzheim waren alles andere als optimal, fehlten doch mit Sören Battermann, Moritz & Max Schubert und Ugur Toru wichtige Stützen des Teams.

So mussten es unsere Jungen richten und diese nahmen die Aufgabe an und zeigten in der ersten Halbzeit, was in diesem Team steckt. Über 3:0 und 8:5 diktierten unsere Jungs das Geschehen und der Gastgeber kam mit unserem schnellen Spiel überhaupt nicht zu Recht. Dazu wurde in der Defensive herzhaft zugepackt und Sören Moller parierte ausgezeichnet. Auch aufgrund einiger äußerst zweifehlhaften SR-Entscheidungen ging es mit einem für den Klassenprimus schmeichelhaften Unentschieden in die Kabine.

Auch nach dem Wiederanpfiff blieben wir zunächst in der Spur, bevor dann besagte fünf Minuten kein eigenes Tor geworfen wurde. Wiederholt ausbleibende Pfiffe und aber auch eigenes Unvermögen (u.a. drei vergebene 7m) spielten hier dem Gastgeber in die Karten, der sich nicht zweimal bitten ließ und die Schwächephase wie ein Spitzenteam gnadenlos ausnutzte. Auch in der Defensive standen wir nun nicht mehr so kompakt wie in der ersten Hälfte und verloren einige Zweikämpfe zu viel.

Unsere Mannen gaben sich nicht auf, konnten aber letzten Endes nicht mehr entscheidend verkürzen und verloren dann das Spiel.

Für die HSG 1848 spielten:
Moller, Deveci 5, Klein, Bienefeld 1, Denard, Kunadt 2, Stasauskas 3, Nitzke 2, Schmidtmann 2, Föller 6/1

Nun steht noch ein Spiel in 2023 an, bevor eine kleine Winterpause dem Team sicher gut tun wird, sind doch einige Spieler angeschlagen und sehnen sich nach einer Pause. Anpfiff zu unserem letzten Heimspiel des Jahres ist am Samstag um 18.00 Uhr. Der Gast aus Linden hat bisher schon fünf Punkte auswärts geholt und wird sicher das Jahr auch positiv beenden wollen. Unsere Mannen werden sich gewissenhaft vorbereiten und wollen das turbulente erste HSG 1848 Jahr unbedingt mit einem Sieg beenden.

Um 15.30 Uhr spielt unsere M2 die wichtige Partie gegen die MSG Niederhofheim/Sulzbach. Im Kampf um den Klassenverbleib brauchen die Jungs jede Unterstützung von uns Fans.

Auf geht´s HSG!

Auf Augenhöhe

Im Spitzenspiel Dritter vs. Zweiter setzte sich am Ende die Cleverness und Erfahrenheit der Truppe aus Mittelhessen durch. Bis zur 53. Spielminute war das Spiel eng und keine Mannschaft konnte sich vom Gegner absetzen. Unsere Mannen trafen in der Crunchtime leider paar falsche Entscheidungen zu viel, während der Gast zum Ende kühlen Kopf behielt.

Die Heim-Sieben startete in der mit 250 Zuschauern gut besuchten Schelmengrabenhalle furios, legte ein 3:0 hin, um diese Führung dann aber direkt auch wieder zu verspielen. Plötzlich führte der Gast mit 9:5, bevor unsere Jungs wiederum aufholten und zum 14:14 zum Pausenpfiff trafen.

Ohne die verhinderten Ugur Toru, Max und Moritz Schubert angetreten, war das Spiel gegen den Aufstiegskandidaten dennoch auf absoluter Augenhöhe, was für die Breite im Kader unserer HSG spricht. Unsere Jüngsten Marven, Maxi, Talha und David spielten gemeinsam mit Paul im Rückraum, Leander spielte wieder sehr stark am Kreis und die Deckung hatte guten Zugriff auf die Angriffsreihe der Gäste. Sören Moller parierte einige Hochkaräter und so war das Spiel spannend bis zur Schlussphase.

Am Ende entschieden Kleinigkeiten das Spitzenspiel zu Gunsten der Gäste, die ihren Sieg erleichtert feierten.

Für de HSG 1848 spielten:
Moller, Bonin, Jensen, Deveci, Klein 2, Bienefeld, Kunadt, Stasauskas, Schmidtmann 10/1, Föller 7/2, Pappas, Denard 3, Battermann, Nitzke 2

Am nächsten Wochenende steht für unser Team das nächste Auswärtsspiel an. Gastgeber ist der verlustpunktfreie Tabellenführer Tus Holzheim, der eine überragende Saison spielt und mit Selbstvertrauen und Können von Sieg zu Sieg eilt. Unsere Jungs freuen sich über jeden Zuschauer, der die Jungs in den Limburger Raum begleitet, erwartet die Auswärtsmannschaft dort doch stets ein wahrer Hexenkessel. Anpfiff zu dieser Partie ist am Samstag, 2.12. um 19.30 Uhr.

Es grüßt…die Erste

Reife Leistung, starker Schmidtmann und Moller

Zum „kleinen“ Derby mit der HSG Hochheim Wicker kam es am Samstagabend in der Goldbornhalle, in der auch einige HSG 1848 Anhänger am Start waren und das Team kräftig unterstützten. Unsere Jungs zeigten eine reife Leistung, ließen sich nicht beirren und zogen ihr Spiel konsequent durch. Die -ersatzgeschwächte-Truppe der Gastgeber hielt die ersten 20 Minuten noch mit, musste die 1848er dann aber davon ziehen lassen.

Wieder mal bemerkenswert war die Leistung von Leander Schmidtmann, der wiederholt in der Abwehr über 60 Minuten im Innenblock agierte und vorne als eiskalter Vollstrecker glänzte. Leander macht das schon seit Rundenbeginn so und wird oftmals kaum erwähnt, sieht alles so selbstverständlich bei ihm aus. Aber seine Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, er ist DIE Stütze des Teams.

Ohne Max Schubert (verhindert) und Talha Deveci (Prellung) angetreten, mussten diesmal andere in die Bresche springen. Maxi Klein, Marven Nitzke und David Kunadt machten das ganz stark und vor allem David hatte einen Sahnetag erwischt und spielte vorne und hinten stark. Paul Föller glänzte gewohnt mit Anspielen, Toren und viel Esprit, Moritz Schubert verwandelte wieder alle 7m und die Außen Heiko und John trafen sicher.

Ein ganz starker Rückhalt war Sören Moller, der in der 20. Minute für Ugur kam und seinen Kasten direkt zunagelte. Er war schnell in den Köpfen der Gastgeber und hielt sehr stark.

Für die HSG spielten:
Toru (1.-20.), Moller (20.-60.), Stasauskas, Battermann 2, Debard 3, Bienfeld 4, Kunadt 2, Föller 2, Klein 3/1, Nitzke 2, Mo. Schubert 4/3, Schmidtmann 10.

Spitzenspiel Dritter vs. Zweiter
Nun folgt ein wahres Spitzenspiel. Am Samstag um 18.00 Uhr gastiert die HSG Wettenberg im Schelmengraben. Die HSG Wettenberg ist aktueller Rangzweiter und rangiert somit einen Platz vor unserer HSG in der Tabelle. Um die Liga so spannend wie möglich zu halten, wollen unsere Jungs unbedingt den Schwung der letzten Siege mitnehmen und den Heimsieg holen.

Die Mannschaft aus Mittelhessen gilt als sehr ausgeglichen besetzt und wurde im Vorfeld als einer der Aufstiegskandidaten genannt. In Phillippe Oyono Essam und Tom Warnke haben sie ihre stärksten Werfer und haben bei ihrem Heimspiel gegen Primus Holzheim gezeigt, zu was das Team in der Lage ist. Das Spiel gegen Holzheim wird allerdings wiederholt werden, da dem Einspruch der Holzheimer stattgegeben wurde. Unsere Mannen sind also gewarnt und freuen sich aber auch auf das Spiel in sicherlich prickelnder Atmosphäre.

Fanaufruf: Kommt wieder zahlreich in die Halle und unterstützt unsere M1 lautstark. Auch im Anschluss spielt unsere M2 ein richtungsweisendes Spiel im Abstiegskampf der BOL und braucht Eure Unterstützung!

HSG Olé!

Spektakel im Stadtderby

Die ausverkaufte Wiesbadener City Arena erstrahlte am Freitag-Abend in blau weiß und die 1.500 Zuschauer erlebten ein wahres Spektakel. In den Wiesbadener Zeitungen wurde das Spiel schon gut aufbereitet, darum hier der etwas andere Derby- Rückblick mit einem individuellen Blick auf unsere Derbysieger:

Ugur Toru: der Fels in der Brandung. Brachte die gegnerischen Werfer reihenweise zum Verzweifeln. Wurde von den Zuschauern zum Player of the Match gewählt.

Sören Moller: kam in der Schlussphase zu seinem verdienten Einsatz. Zeigte seine Klasse bei Paraden und einem unnachahmlichen Pass auf John.

John Denard: 100 % Wurfquote und cleveres Spiel von unserem Linksaußen.

Heiko Bienefeld: als er auf Außen reinkam, wurde weniger über Außen gespielt. Bekam leider keinen Ball, um seine Klasse zu zeigen. Nächste Woche wieder, Heiko!

Leander Schmitdmann: einer der Matchwinner. Spielte in Deckung und Angriff sehr stark. Vorne immer anspielbereit, hinten kaum einen Zweikampf verloren.

Sören Battermann: hinten zweikampfstark, vorne konsequent mit tollen Toren über Rechtsaußen. Ein fehlerloser Auftritt unseres Aggressive Leaders.

Paul Föller: musste nach 40 Minuten mit Wadenkrämpfen ausgewechselt werden. Diese reichten ihm aber, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. War in der Abwehr irgendwie überall und klaute gleich mehrere Bälle, spielte im Angriff schnell und setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene. Auch ein Matchwinner.

David Kunadt: kam für Paul und setzte direkt da an, wo Paul aufgehört hat. Eine tadellose Leistung.

Maxi Klein: genoss sichtlich seine ersten Derby Minuten und schwamm einfach mit.

Gabriel Stasauskas: unser Allrounder. Musste dieses Mal auf Außen ran und erzielte just einen Treffer.

Maximilian Schubert: erhielt in der 13. Minute die rote Karte. War bis dahin der emotionale Führer des Teams und erzielte in der Startphase drei Tore, die dem Team Selbstvertrauen und Ruhe gaben.

Moritz Schubert: Es war sein Abend. Erzielte 11 Buden und war einfach nicht zu stoppen. Dazu war er ein sicherer 7m Schütze. Ein Matchwinner.

Talha Deveci: kam für Max Schubert und spielte in Abwehr und Angriff sehr überzeugend. Eine ganz starke Leistung.

Marven Nitzke: kam für Moritz auf Rückraum Rechts und erzielte direkt zwei Tore. Ein gelungenes Derby für unseren Youngster.

Gebrauchter Tag für die M1

Die M1 erwischte am Samstagabend einen wahrlich gebrauchten Tag in Mittelhessen. Die TSF Heuchelheim, vor dem Spiel noch punktlos, gewann gegen unsere Jungs mit der Schlusssekunde und feierte ihren ersten Sieg ausschwänglich, während unsere Mannen mit hängenden Köpfen das Parkett verließen.

Die M1 kam katastrophal ins Spiel, lag schnell 0:4 zurück und machte somit den Gegner stark und die Halle laut. In der Startphase verletzten sich zudem Talha Deveci und Sören Battermann so schwer, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnten. Auch ein Einsatz im Derby am Freitag ist fraglich. So mussten wir vor allem auch in der Abwehr umstellen und hatten nie wirklichen Zugriff auf die Angreifer. Vorne wurden dennoch 31 Tore erzielt, die auswärts zum Sieg normalerweise reichen sollten. Normalerweise…

Mit diesen Voraussetzungen war es aber klar, dass diese Partie schwer wird und bis zur letzten Minute spannend bleiben würde. So kam es dann auch und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der Schlussminute dann zwei Zeitstrafen und ein 7m Pfiff in der letzten Sekunde gegen uns. Wurf, Tor, Abpfiff.

Insgesamt liefen an diesem Tag zu viele Dinge gegen uns und die Niederlage geht somit auch in Ordnung. Auch muss man den Gastgebern ein Lob aussprechen, die nicht wie ein Tabellenletzter spielten und zeigten, dass sie Handball spielen können.

Für die HSG spielten:
Toru (1.-40.), Moller (40.-60.), Stasauskas 1, Battermann, Denard 1, Deveci, Bienefeld 5, Kunadt 1, Föller 3, Nitzke 3, Mo. Schubert 10/4, Schmidtmann 7

Das einzig Positive an dem Spiel war die Tatsache, dass Paul Föller wieder zurück auf dem Spielfeld ist und die Ergebnisse der anderen Teams, die die Liga auch in der Spitze eng zusammenrücken lässt.

Nun steht das Derby gegen die Eintracht an, die in bestechender Form ist, gerade die HSG Lumdatal mit 29:17 deutlich bezwang und somit als Favorit in die Partie geht. Unsere Mannen werden unter der Woche gut trainieren und am Freitag versuchen, der VFR/Eintracht Paroli zu bieten und den Fans auf jeden Fall einen großen Fight zu liefern.