Freitagabend vor ausverkaufter Kulisse

Die Jungs der HSG Dotzheim/Schierstein feierten im Stadt-Derby gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden einen fulminanten 35:31-Erfolg und eroberte nun auch offiziell die Tabellenspitze der Handball-Oberliga Mitte. Mit einer starken zweiten Halbzeit drehte die Mannschaft das Spiel und brachte die Halle zum Kochen.

„Das war ein richtiger Derby-Kampf, und am Ende haben wir verdient gewonnen“, resümierte Coach Bene Seeger. Der Grundstein für den Sieg wurde in der zweiten Hälfte gelegt, als eine Umstellung den entscheidenden Unterschied machte. Die jungen Wilden – allen voran Marven Nitzke, Dustin Kletsch und Torhüter Paul Bonin – brachten frischen Wind und gaben dem Spiel die entscheidende Wendung.

Zur Halbzeit lagen wir nur ein Tor zurück, aber gefühlt waren wir viel schlechter im Spiel. Mit der Einwechslung von Marven und Dustin wurde der Druck aber auf den Gegner erhöht, und Paul Bonin zeigte die nötigen Paraden, die uns bis dahin fehlten.

In der 40. Minute lagen unsere Jungs noch mit 18:20 zurück, drehten dann aber auf und zogen auf 24:20 davon. Dieser Lauf brachte die Vorentscheidung, während der Gegner nicht mehr ins Spiel fand. Die HSG VfR/Eintracht hatte zunehmend Probleme in der Abwehr und einige schlechte Entscheidungen im Angriff. Dazu kamen Tempogegenstöße von uns, die dem Gegner das Genick brachen.

Hervorzuheben ist Marven Nitzke, der nicht nur in der Abwehr überzeugte, sondern auch vorne durch seine Schnelligkeit und Wendigkeit für Überraschungsmomente sorgte. Zu Recht wurde er von den Zuschauern zum „MVP“ gewählt. Die Umstellungen haben gestochen, das war eine starke Teamleistung.

Mit breiter Brust können wir nun in die verbleibenden Spiele des Jahres gehen, das Ziel Aufstieg müssen wir nun weiter im Blick behalten und die Konzentration weiter hochhalten, um den Lauf aus dem Derby mitzunehmen und die Tabellenspitze zu verteidigen.

Ein besonderes Dankeschön gilt unsere lautstarken Fans, die das Team in diesem emotionalen Spiel großartig unterstützt haben. Und vor allem den vielen Helfern rund um das Spiel, die dieses großartige Event überhaupt möglich gemacht haben!!

Sieg des Willens

Einen ganz wichtigen Sieg im Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter erzielten unsere Jungs am Sonntagabend. Es war ein Sieg des Willens. Spielerisch war das kein Leckerbissen und das wissen die Jungs auch, die schon deutlich überzeugender spielten. ABER: sie haben das Spiel gewonnen! Glückwunsch dazu.

Bruch im Spiel

Die Mannschaft kam super aus den Starlöchern, führte 5:2 und 11:6, spielte wie aus einem Guss bis plötzlich ein Bruch im Spiel war. Überhastete Abschlüsse, technische Fehler, leichtfertige Fehlwürfe und vergebene 7m luden die Gäste wieder ins Spiel ein. Ab dem 12:12 war das Spiel komplett ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen. Bis in die Schlussphase blieb es ein enger Kampf.

Siegtreffer in Schluss-Sekunde

In der Schlussphase brauchten alle, Zuschauer, Spieler und Trainer gute Nerven. Oberursel legte ein 28:26 vor, wir konterten zum 30:29. Dann ein dramatischer Schlussakt: Oberursel glich in Minute 49:50 zum 30:30 aus. Unentschieden? Nicht mit uns: Schneller Anwurf, Philipp Klimek nimmt sich ein Herz und netzte 2 Sekunden vor Schluss zum viel umjubelten Siegtreffer ein. Was ein Ende eines hektischen Spieles. Mit dem Sieg bleibt unsere B2 in der Spitzengruppe der Tabelle und hält den Kampf um die Meisterschaft in Wiesbadens höchster Spielklasse weiter offen.

Für die HSG 1848 B2 spielten:
Mühling (1.-38./46.-50.), Caputo (38.-46.), Fauth 4, Zander, Blumenthal 1, Goeke 2, Demel 1, Winkenwerder, Klimek 3/1, Mallmann 1, Weidt 8, Debus 2, Reischauer 2, El Meriani 7

Heimsieg mit Volldampf

Taten wir uns die ersten 10 Minuten noch etwas schwer, rollte danach der Angriffsexpress auf Hochtouren. Bis zur Pause sicherten wir uns ein 5 Tore Polster. In den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit bauten wir leicht unseren Vorsprung aus (8 Tore), um danach dem Gegner keine Chance mehr zu lassen. Sehr dominant trat die Mannschaft auf und machte so die Trainer als auch die heimischen Zuschauer mehr als glücklich. Nächste Woche nun beim Tabellen Dritten aus Eltville. Schau mer mal….

Bis bald…

Für die HSG spielten:
Mads Schnierer (Tor), Max Wiesmann (Tor), Arthur Kurz (3), Adrian Post (5), Florian Hamann (5), Mats Schumann (1) ,Felix Waschke (2), Marlon Stiller (), Lukas Herb (6), Julius Olschewski (4), Freddi Dreßler (1).

Es fehlten:

Spieler des Tages: Es stach niemand heraus, es war einfach eine tolle Mannschaftsleistung. Toll für Mats, dass er im zweiten Spiel hintereinander ein Tor warf, PRIMA JUNGE.

Wichtiger Heimsieg vor dem Derby

Die Jungs konnten am Samstagabend einen wichtigen 32:28-Heimsieg gegen die HSG Lumdatal feiern und sich optimal auf das anstehende Derby gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden vorbereiten. Nach dem Erfolg geht die Mannschaft als Zweiter in die spannende Begegnung mit dem Tabellendritten.

„Was Besseres als diese Tabellenkonstellation kann es doch kaum geben“, freute sich Co-Trainer Sören Battermann nach der Partie. „Das war ein ganz wichtiger Erfolg, der uns Selbstbewusstsein gibt.“

Nach Startschwierigkeiten fand unsere HSG besser ins Spiel und konnte das variable Angriffsspiel der Gäste zunehmend kontrollieren. Besonders in der zweiten Hälfte setzte die Mannschaft durch starke Aktionen von Tristan Funk (6 Tore) und Moritz Schubert (7 Tore) die entscheidenden Akzente. Auch Sören Battermann, der nach einem Bänderriss erste Einsatzminuten sammelte, und Schubert, der nach einer Erkrankung zurückkehrte, trugen zur Stabilität bei.

Mit einer 18:14 Führung ging es in die Halbzeitpause, aus der dieser Vorsprung in der zweiten Halbzeit weiter ausgebaut werden konnte. Gegen Ende kamen die Gäste nochmals heran, doch die Jungs behielten die Kontrolle und brachten den Sieg souverän über die Zeit.

„Wir haben nach anfänglichen Problemen unser Spiel gefunden und über weite Strecken das Geschehen bestimmt. Der Sieg tut der Mannschaft gut“, wird Sören Battermann im Wiesbadener Kurier zitiert.

Mit diesem Erfolg gehen die Jungs gestärkt ins Derby am Freitagabend (Anpfiff 20.00 Uhr, Halle am Platz der Deutschen Einheit). Die Fans können sich auf ein Duell der Tabellennachbarn freuen, in dem viel auf dem Spiel steht!

Zu viele Gegentore

Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen. Unter der Woche stand Abwehr- und Torwarttraining auf dem Programm, doch konnten die Jungs das Geübte leider nur bedingt umsetzen. Immer wieder setzten sich die Gäste durch und hatten wenig Mühe beim Tore erzielen.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein torreiches Spiel, das bis zum 16:16 absolut ausgeglichen war. Wir trafen, die Gäste trafen…bis wir mal 3 Angriffe nicht das Tor trafen und prompt ins Hintertreffen gerieten. Mit 16:19 wechselten wir die Seiten. Die eingeforderte Härte in der Abwehr fehlte leider total und wir bekamen einfach keinen Zugriff auf die ruhig und besonnen, aber auch stark aufspielenden Gäste-Angreifer.

In der Pause wurde nochmal betont, wie wichtig Körpersprache und Willen in der Abwehr sind, doch auch in Hälfte Zwei flackerte Leidenschaft für Deckungsarbeit immer nur mal zweitweise auf. Zu wenig für einen Gegner, der erfahrene Rückraumspieler und einen überragenden Kreisläufer besaß und unsere Schwachstellen erkannte und eiskalt ausnutzte. Bis zum 20:23 waren wir noch auf Augenhöhe, bis der Gast davonzog und letztendlich auch verdient beide Punkte aus dem Schelmengraben entführte.

A-Jugendlicher Moritz Blömeke mit starkem Auftritt

Was man den Jungs nicht absprechen kann, ist eine gute Entwicklung im Angriff, der Wille und der Team-Zusammenhalt. Das war alles okay. Nur die Einstellung zur Abwehr – und Abwehr ist nun mal vor allem Einstellungssache – muss sich bei den Jungs merklich ändern. Positiv war der Einsatz vom A-Jugendlichen Moritz Blömeke, der 5 mal einnetzte, drei 7m herausholte und mehrfach den Kreisläufer bediente. Verzichten musste das Team am Samstag auf Stefan Pappas, der ein gelungenes Debut bei der M1 gab.

Für die M2 spielten:
Kunze (1.-17./30.-40.), Lotz (17-30./40.-60.), Diler 1, Unger 3, Sommer 1, Klein 7, Lempik 2/1, K. Schubert 1,Klug 8/6, Stasauskas 1, Rausch, Blömeke 5

Nächstes Wochenende ist die Zwote spielfrei, in 2 Wochen geht´s zum Aufstiegsfavoriten Eppla. Hier hat das Team nichts zu verlieren und kann aber zeigen, dass es besser Abwehr spielen kann als zuletzt.